ist kontemplativ, zurückgezogen und weitgehend entdigitalisiert und entkonsumiert.
Ich verbringe meine Zeit gerne in der Natur und bei bereichernden Gesprächen mit Menschen, die ebenfalls an ihrer persönlichen Entwicklung interessiert sind. Ebenso beschäftige ich mich gerne handwerklich mit der Erschaffung schöner Dinge und nicht zuletzt dem Erhalt meines Habitats.
Meinem Weg "back to the Roots" folgend - also mich auf das natürliche leben und spüren im Hier und Jetzt zu zentrieren - kann ich auch anderen Menschen helfen, (wieder) mit sich in Verbindung zu treten, Selbstbewusstsein, -vertrauen und -wert aufzubauen, Ängste zu lösen und den Weg zur eigenen Kraft, innerem Licht und Frieden zu finden.
Meine liebsten Aufenthaltsorte sind – neben meiner Werkstatt – Wälder, Felder, Wiesen und Auen. Hier kommt meine Seele zur Ruhe, wenn sie aus Gründen aufgebracht ist, hier finde ich Frieden und stets Antworten – oftmals sogar auf Fragen, die ich gar nicht gestellt habe.
Die Wirkung der Natur, insbesondere die des Waldes, lässt nie lange auf sich warten, ich kann mich vertrauensvoll in sie hineinfallen lassen, sie fängt mich jedes Mal auf.
Wie macht sie das?
Bereits ein Blick auf den Wegesrand oder zwischen die Bäume genügt mir, um zu wissen: alles, was hier geschieht, ist wahr, ehrlich und echt. Der neue Sprössling, die noch unreifen Brombeeren, der vom Blitz zerrissene Baum, der tote Käfer, alles ist so, wie es gerade sein soll.
Nichts von dem, was hier lebt, gedeiht und stirbt, ist künstlich aufgehübscht, betreibt Lobbyismus, wirbt um Solidarität oder lässt seinem Ego freien Lauf zum Schaden anderer - und letztlich sich selbst.
Starkes und wachsames überlebt. Altes, schwaches, krankes und unaufmerksames stirbt.
Darin sehe ich die Bedeutung des wahren Lebens und ich gehe jedes Mal darin auf, wenn ich in ihm wandle. Vieles (wenn nicht gar alles) lässt sich hieraus ins eigene Leben übertragen, ich spüre die schlichte Wahrheit in jeder Antwort, die ich erhalte. Und wenn sich mal bei einer dieser Antworten Widerstand in mir regt, weiß ich, dass in dem Moment mein Ego aktiv ist.
All dies bildet die wunderbare Grundlage für die Arbeit an und mit mir selbst, und deren Wirkung wird sich auch in unseren Sitzungen einstellen.
Es war Frühling und der erste warme Sonnentag im Jahr, den ich zu einer ausgedehnten Wanderung genutzt hatte. Ich saß auf einer Bank am Dorfplatz, um die nachmittägliche Sonne (und ein Eis) zu genießen und beobachtete die über den Platz flanierenden Menschen, die es an diesem schönen Tag ebenfalls nach draußen gezogen hatte.
Eine Frau mit Hund sprach mich an und fragte, ob der Platz neben mir noch frei sei, was ich bejahte.
Ich sagte: „Ist das nicht ein herrlicher Tag?“, und eine halbe Stunde später hatte sie mir erzählt, dass ihr Mann sie betrogen hat, sie nach der Scheidung erstmal bei Freunden unterkommen und ganz von vorne beginnen musste, wo sie nun wohnt, wo ihre Tochter wohnt und arbeitet und was diese in ihrer Freizeit macht.
Am Ende unseres Gesprächs wirkte die Frau, die ich zuerst als eher grau und farblos wahrgenommen hatte, sichtbar erhellt. Vielleicht, weil sie sich einfach mal was von der Seele reden konnte und ihr zugehört worden war. Vielleicht, weil ich weder sie, noch irgendwen anderen aus ihrer Geschichte verurteilt hatte, sondern den Mut und die Kraft, den sie auf ihrem bisherigen Weg nach der Scheidung gegangen war, gesehen hatte und ihr zusprach. Sie hatte nach einem Schicksalsschlag* wie diesem nicht aufgesteckt, sondern sich entschieden den neuen Weg, der nun vor ihr lag, zu beschreiten - und bereits ein ordentliches Stück zurückgelegt. Und dabei vielleicht vergessen, wie mächtig stolz sie damit auf sich selbst sein kann.
Zu solchen Begegnungen kommt es immer wieder in meinem Leben. Mittlerweile habe ich anerkannt, dass es mein Wirken ist, Menschen und ihre Herzen zu öffnen und sie bei der Entwicklung des eigenen Potentials zu unterstützen.
* ein Wort wie "Schicksalsschlag" verwende ich nicht gerne, da meines Erachtens alles, was geschieht, seinen Sinn hat, doch ist er in diesem Kontext wohl am besten verständlich anzuwenden.
Wissenswertes über den Namen, der mir gegeben wurde (und den ich sehr liebe):
Aus dem Althochdeutschen stammend bedeutet Franko "der Tapfere" aber auch...
... wurden als germanischer Großstamm durch diesen Namen "mutig, kühn & frei" genannt.
Das beste Übersetzungsbeispiel kommt aus dem Postalischen: "frankieren" = "freimachen".
Der Spruch "frank und frei"
steht synonym für
"offen und ehrlich".
Geboren bin ich im Sternzeichen Fische, mein Human Design ist "Manifestierender Generator 2/4".
Beides beinhaltet ein Leben "zwischen den Welten", bedeutet gleichsam Kommunikationsfreude wie Zurückgezogenheit oder auch schier unerschöpfliche Energie (für die Dinge, die mich gerade antreiben) wie antriebsloses Mitschwimmen in der Strömung.
In meinem Leben gibt es nicht nur "das Eine", die andere Seite findet Beachtung und hat ihren Einfluss - weil sie stets existiert. Zwischen beiden einen Weg zu finden oder zu vermitteln, gehört zu meinen Eigenschaften.
Abwechslung und Veränderung, Verbindung und Trennung sind elementar für mich.
So bin ich immer "unterwegs" - was übrigens mein Lieblingszustand ist - mit mir selbst oder in der Welt, stets im Hier und Jetzt, also da, wo ich eben gerade existiere.
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